Natürlicher Schilddrüsen-extrakt: Natürlicher Schilddrüsenextrakt wird aus Schweine- oder Rinderschilddrüsen gewonnen. Natürlicher Extrakt enthält nicht nur das Schilddrüsenhormon T4, sondern das ganze Spektrum der Schilddrüsenhormone und 

-unterhormone in bioverfügbarer Form, d.h. der Umwandlungsschritt von synthetischem T4 in T3 entfällt.

Vitalstoffe: Eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Mikronährstoffen ist für die Schilddrüsengesundheit von großer Bedeutung. Zu nennen sind hier insbesondere Jod, Eisen, Vitamin D, B-Vitamine, Selen, Zink und Omega-3-Fettsäuren. Was du als Patientin oder Patient eventuell ergänzen solltest, ermitteln wir gemeinsam individuell für dich.

Ernährungs-beratung: Idealerweise können Vitalstoffe mit der Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden. Das macht deutlich, welch große Bedeutung unserer Ernährung zukommt. Der Satz von Hippocrates „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein“, bringt es gut auf den Punkt. Eine Ernährungsberatung fließt stets in unsere Behandlung mit ein. Hier hast du als Patientin oder Patient auch die Möglichkeit, selbst Verantwortung für Ihre Gesundheit zu übernehmen.

Schilddrüsen-massage: Die Schilddrüse liegt nur wenige Millimeter unter der Haut, ist also mit den Händen „erreichbar“. Durch eine Massage soll die Schilddrüse einen direkten Impuls erhalten und der Lymphfluss gefördert werden. In manchen Fällen können wir beobachten, wie sich auf diese Weise die Funktion unterstützen lässt. Hier fließen auch Ansätze aus der Phytotherapie und/oder Aromaöltherapie mit ein.

Schilddrüsen-wickel: Auch das Auflegen von Wickeln kann – gerade bei entzündetem oder degenerativ verändertem Schilddrüsengewebe – Teil einer umfassenden Behandlungsstrategie sein. Mit dieser Maßnahme – die ganz leicht zuhause umsetzbar ist – kannst du selbst einen Beitrag leisten. Tipp: Leidest du an einer Überfunktion, die mit einer Schilddrüsenentzündung einhergeht? Dann lege Quarkwickel auf und beobachte, wie du dich danach fühlst.

Traditionelle chinesische Medizin: 

Es wäre erstrebenswert, Schilddrüsenerkrankungen von der Ursache her anzugehen. Da die TCM ursachenorientiert arbeitet, bietet sie demnach interessante Therapieansätze, sei es mit Akupunktur/Akupressur, chinesischen Kräutern, Moxa oder Ernährung. Dies ist auch eine Möglichkeit, die mit der Schilddrüsenerkrankung einhergehenden Beschwerden wie z.B. Verdauungsstörungen, gynäkologische Beschwerden oder Unruhe/Erschöpfung zu berücksichtigen. Mehr dazu findest du hier.

Heilpflanzen: In der Heilpflanzen-kunde – der westlichen wie auch der traditionell chinesischen – stehen uns Pflanzenbestandteile (und in der TCM z.B. auch mineralische Substanzen) zur Verfügung, die aufgrund ihrer langjährigen Anwendung in Arzneibüchern als sichere Stoffe mit plausibler Wirkung beschrieben werden und damit auch nach dem Arzneimittelgesetz zugelassen sind. Interessant ist oftmals gerade das Spektrum an Wirkstoffen in einer Heilpflanze oder in einer Rezeptur aus mehreren Heilpflanzen. Auch bei Schilddrüsenerkrankungen und den damit einhergehenden Beschwerden kommen in unserer Praxis Heilpflanzen zum Einsatz.

Adaptogene: Adaptogene sind Stoffe von Pflanzen, die dem Körper helfen, sich besser an körperliche oder emotionale Stresssituationen anzupassen (von latainisch adaptare = anpassen). Bekannte Vertreter sind Rosenwurz, Ashwagandha und koreanischer Ginseng. Dabei ist wichtig zu wissen, dass Stressreaktionen über die Hormondrüsen (vorneweg die Hypophyse und die Nebennieren) gesteuert werden. 

Schüsslersalze: Bei der Biochemie nach Dr. Schüssler kommen Präparate zum Einsatz, die homöopathische Spuren von Mineralsalzen enthalten, die im Körper eine große Rolle spielen. Das Verfahren geht auf den Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) zurück. Dr. Schüssler ging davon aus, dass durch die Regulierung des Mineralhaushalts der Körperzellen Erkrankungen positiv beeinflusst werden können. Sie können auch bei der Schilddrüsentherapie unterstützend eingesetzt werden.

Entspannung der Hals- und Nacken-muskulatur: Wenn wir bedenken, wo die Schilddrüse sitzt - im vorderen Halsbereich, wird klar, dass sich der Zustand der Hals- und Nackenmuskulatur auch auf die Schilddrüse auswirken kann. Gerade bei Belastung, Anspannung, Stress und Sorgen verspannt und verhärtet sich die Muskulatur unserer Erfahrung nach in diesem Bereich sehr oft und dies beeinträchtigt die Versorgung der Schilddrüse durch Blut- und Nervengefäße. Daher berücksichtigen wir bei der Behandlung auch diesen Aspekt.